SUIR zeigen einen Vorgeschmack auf das neue Album, welches mit den dunklen Seiten von Post-Punk und Shoegaze experimentiert, ohne dabei Stärken der vorangegangenen Alben zu verlieren. Die Lyrics treten deutlicher in den Vordergrund und präsentieren einen tiefen persönlichen Einblick in die Gedanken des Duos. Denis Wanics gereifter Gesang spiegelt wider, dass die Band ihren Sound und ihre Stimme gefunden hat – wortwörtlich und sprichwörtlich.
Im Song werden Täuschung und Enttäuschung einer vergangenen Beziehung, Selbstzweifel und Infragestellung der eigenen Wahrnehmung bis hin zu Realität, thematisiert. Treibende, hypnotische Drums erzeugen eine düstere, fast angsteinflößende Stimmung, die beständig in die Höhe getrieben wird. Das repetative Riff baut Spannung auf und gipfelt in peitschenden Gitarren, die den Versuch der Selbstbefreiung und frühen Punkt auf dem Weg zur Verarbeitung der Vergangenheit spürbar machen.
Zusammen mit der Single erscheint ein Video von Filmemacherin und Künstlerin PILAR GOST. Düstere, teils erschütternde Bilder stellen eine Frau in den Mittelpunkt, isoliert und umgeben von einem Wechselspiel von Licht und Schatten, von hell und dunkel. Verdeutlicht werden dadurch der Kontrast der Wahrnehmung und Zweiseitigkeit der Emotionen, von denen die Lyrics des Songs handeln.